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Küstenstr. Fv17

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Nach der Überfahrt über das Vestfjord fuhren wir von Bodø nur das kurze Stück bis Saltstraumen. Wir machten uns auf der ausliegenden Gezeitentabelle kundig, wann der Gezeitenstrom am stärksten ist. Das war am 7. Juni 17:30 Uhr für “OUT”, das hinaus fließende Wasser.     

Der Saltstraumen ist der stärkste Gezeitenstrom der Welt Von der 768m langen Saltstraumen-Brücke hat man aus bis zu 41m Höhe eindrucksvolle Aussichten auf den Gezeitenstrom Hier unter der Brücke ist am Leuchtfeuer des Nordufers ein guter Ort um das Geschehen zu beobachten Am Rand des Stromes entstehen bei einer Fließgeschwindigkeit von bis zu 40 km/h immer wieder neue Strudel Jeder Strudel sieht anders aus. Die Farben um die Wirbel erinnern an die eines Gletschers

Wir freuten uns über das Wiedersehen mit unseren Schweizer Freunde auf dem Campingplatz Elvegård. Eine Stunde vor der stärksten Strömung liefen wir gemeinsam zur Saltstraumenbrücke. Schon von der Brücke sahen wir dem Naturschauspiel zu. Der beste Platz zum beobachten ist am Leuchtfeuer unter der Brücke am Nordufer des Traumens. “OUT” ist unser aller Meinung noch spektakulärer als “IN”.

Bei hinaus zum Meer fliesendem Wasser sind die Strudelbildungen am stärksten ausgeprägt Die Strudel können einen Durchmesser von bis zu 10m erreichen und bis zu 4m tief in sich hinein stürzen Diese gewaltigen Wirbel müssen eine gigantische Kraft haben. Vor allem unter Wasser toben gefährliche, reißende Ströme Pro Gezeitenwechsel strömen bis zu  400 Millionen Kubikmeter Wasser durch den etwa 150m breiten Saltstraumen Über den Zeitpunkt der stärksten Strömung informiert man sich am besten durch die Gezeitentabelle. Sie ist im Netz abrufbar und liegt an den Campingplätzen aus

Am Abend des 7. Juni kam noch mein Bruderherz mit seiner Partnerin nach langer Fahrt vom Nordkap auf dem Campingplatz an. Das war vielleicht eine schöne Überraschung! Am Vormittag des 8. Juni fuhren wir dann alle gemeinsam und zur Beobachtung, des für den Tag um 11:56 Uhr am stärksten vorhergesagten “IN” Stromes, über die Brücke. Nochmals an die besagte Stelle auf der Nordseite des Saltstraumen.

Für uns waren der weltweit stärkste Gezeitenstrom und die hier herrschenden Naturgewalten ein erstaunliches Erlebnis Hier wurde ein Weltrekord im Angeln mit der Rute aufgestellt und dabei ein 22,7 kg schwerer Köhler-Dorsch aus dem Wasser geholt Das in der Mitte strömende Wasser liegt deutlich höher als die Verwirbelungen am Rande Wir lassen das Ereignis hinter uns und laufen an diesen idyllischen Fleck Erde vorbei zum Parkplatz Erwin hat sich hier eine Angel gekauft. Klar dass es am Abend gegrillten Fisch gibt

Mittags verabschiedeten wir uns am Saltstraumen von unseren lieben Begleitern, hatten noch den Svartisen-Gletscher als nächstes Ziel auf dem Plan.

Wir sind auf der Fv17 südlich unterwegs und stoppen etwa 10 km nach dem über 7,6 km langen Svartisentunnel am Rastplatz oberhalb von Holand Der Rastplatz ist super schön gelegen und für uns ein idealer Ausgangspunkt für einen Trip zur Gletscherzunge Engenbreen des Svartisen-Gletschers Zuvor übernachten wir hier, denn erst am nächsten Tag 11:15 Uhr gibt es für uns eine Möglichkeit der Überfahrt Pünktlich kommt die kleine MS Isprins über das Holandsfjord um uns ab zu holen Von hier ahnt man noch nicht wie weit hoch und wie beschwerlich der Weg zum Eis im letzten Abschnitt ist

Mehr als einen guten Ausgangsplatz für die Überfahrt zum Gletscher am nächsten Vormittag zu finden, ist uns an diesem Tag nicht gelungen. Die Fähre verkehrt Anfang Juni noch nicht so oft wie wir es uns gewünscht hätten. Also übernachteten wir auf dem Rastplatz “Holand”, oberhalb der Anlegestelle.

Auf dem Wanderweg vom Fjord zum Gletschersee Längst sind wir um den halben Gletschersee schon herum und steigen zunächst durch mit Kettengeländer markierten Weg aufwärts Bevor man diesen Bach überquert gabelt sich der Pfad. Nun weisen uns Pfeile auf den richtigen Weg hin Hier wird es schon ziemlich beschwerlich, aber noch sehen wir immer wieder mal eine Markierung des Weges Hier hört die Markierung plötzlich auf. Das Gletschereis sehen wir auch nicht durch die Felsen über uns. Irgendwie finden wir ein schmalen Pfad nach oben

Die 1. Fähre kam dann auch am 9. Juni pünktlich um 11:15 Uhr. Spät für uns, aber was soll´s wenn wir über das Holandfjord müssen um zur Gletscherzunge Engenbreen des Svartisen-Gletscher wandern zu wollen. Die Wanderung habe ich wieder gesondert beschrieben. Sie ist unter unseren Wanderungen zu finden. Lasst uns hier die Bilder zeigen von der Wanderung zum Svartisen (schwarzes Eis).

Geschafft. Das Eis liegt uns zu Füßen, oder besser;  wir den Eismassen Die Gletscherzunge des Engenbreen ist bis zu 40m dick Gigantische Gebilde und die beeindruckend schönen Farben des Eises faszinieren uns Immer wieder einmal hört man es knacken und knistern im Eis. Das mahnt zur Vorsicht! Völlig beeindruckt stehe ich vor der, in allen blautönen strahlenden Eiswand
Svartisen bedeutet in norwegisch so viel wie schwarzes Eis. Das ist doch aber eindeutig blau, oder? Wenigstens einmal berühren, bevor wie wieder zurück zum Fährboot müssen Und wieder suchen wir einen Weg. Dieses mal nach unten Man sieht auf dem Bild nicht sehr gut wie steil sich doch der Fels nach unten wölbt. Nur gut das es trocken ist an dem Tag und der Stein dadurch griffig ist beim Laufen Diese Rinne haben Eis, Wasser und Geröll geschaffen.  Zum rutschen ist sie nur im Winter geeignet ;-)
Wie wohl nur diese schöne Struktur in den Stein kam? Bald könnte man das Aussehen des Felsens mit der Maserung vom Holz vergleichen Wir sind wieder unten am Gletschersee und kehren noch schnell auf einen Kaffee in der Brestua  ein. Von hier ist es nur noch ein Kilometer bis zur Bootsanlegestelle Auf der Rückfahrt nach Holand erfuhren wir von einem Paar aus Brandenburg von der Schönheit der Insel Leka. Das machte uns neugierig, so dass wir den Abstecher auf Leka planten

Bereits 15:15 Uhr waren wir von der Wanderung zurück. So hatten wir noch die Chance am Abend des Tages den schönen Campingplatz “Sjøbakken Fiskecamping” in Ytre Levang zu erreichen. Dazu mussten wir jedoch auch noch 3x auf der Fv17 mit der Fähre übersetzen. 

Ein Seeadler sitzt auf dem Globus am Nordpolarkreis als wir auf dem Schiff von Jektvik nach Kilboghamn diesen passieren Hier müssen wir noch nicht von der Fähre. Das ist noch nicht die Anlegestelle von Forvik Diese Fähre musste erst ablegen, bevor wir an der Anlegestelle in Forvik festmachen konnten Von rechts kamen noch etwa 10x so viele Kühe wie auf dem Bild zu sehen sind und jede guckte erst mal, als hätten sie hier noch nie ein Wohnmobil gesehen … Die wohl schönste Brücke im Norden, welche uns bei jeder Überfahrt wieder fasziniert

Es war natürlich ein Hallo, als wir gegen 21:30 Uhr auf dem Campingplatz “Sjøbakken Fiskecamping” kamen und es erneut ein Treffen mit meinem Bruder und seinem Schatz gab. Es gab bei einem gemeinsamen Abend noch viele Erlebnisse auszutauschen. Am Morgen des 10. Juni begaben wir uns dann auf die Reise zur Insel Leka. Sie liegt ca. 20 km abseits der Fv17 und ist mit einer Autofähre gut erreichbar.

Wenn man es nicht weiß, könnte man denken dass die Straße hinter der Brücke im Nichts endet Die Bauzeit dieser schönen Brücke betrug nicht einmal 3 Jahre
Der Elch steht immer hier an der Fv17, unweit der Helgelandbrücke Ein ganzes Stück nach Brønnøysund sehen wir den Torghatten mit dem Loch in der Mitte. 2013 nicht unser Ziel
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Norwegen

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