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Kjerag

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Kjerag – eine anspruchsvolle Wanderung

Der Kjerag befindet sich in Fjordnorwegen in der Kommune Ryfylke. Das liegt in der Region Hordaland. Der Kjerag ist mit 1.084 m der höchste Gipfel an den Ufern des Lysefjords. In seiner näheren Umgebung befindet sich der Kjeragbolten. Ein großer zwischen zwei Felswenden eingekeilter Stein in etwa 1.000 m Höhe, fast senkrecht über dem Lysefjord. Sehr attraktiv ist das Felsplateau am Kjerag mit der senkrechten Abbruchkante zum Lysefjord hin, die überhängenden Kjeragnasen und der Rundblick vom Nesatindane-Gipfel (984 m).

Wanderschuhe sind für den mit dem „T“ und Steinmännchen gut markierten Weg Voraussetzung, Wanderstöcke unterstützend. Diese Wanderung ist aus meiner Sicht für Kinder ungeeignet, ebenso bei Regen, da der Felsen dann glatt und rutschig wird. Man sollte eine gute Kondition besitzen, schwindelfrei und trittsicher sein. Das gilt besonders für den Rückweg, welcher der Gleiche ist.

Oberhalb der Serpentinenstraße mit ihren 27 Haarnadelkurven beginnt am Øygardstøl (norw. für Adlerhorst) die Wanderung von insgesamt 5-6 Stunden am gebührenpflichtigen Parkplatz des Aussichtsrestaurants. Dieser liegt 640 über Lysebotn. Wer nun denkt das sind ja nur 344 m Höhenmeter bis zum Nesatindane, der irrt. Gut 700 Höhenmeter bewältigt man auf der Wegstrecke von ca. 11 km. Teilweise sehr steiler Anstieg über blanken Fels, stückweise an Ketten. Nach etwa 30-40 Minuten kann man auf dem ersten Bergrücken zunächst erst einmal durchatmen, bevor man etwa 50 m wieder in ein etwas morastiges Tal, dem „Lilledalen“ absteigt. Nachdem der Weg an einem kleinen See vorüber führt,  geht er auf der anderen Seite des feuchten Tales wieder steil den Berg hinauf. Gut wenn man hier die Hände frei hat, um die Ketten als Steighilfe anzunehmen. Nach diesem etwas kürzeren, aber sehr steilen Aufstieg geht es nochmals einige Meter hinunter um nach der Ãœberquerung eines Bachlaufes im „Storedalen“ den eindrucksvollen Aufstieg an der Abbruchkante zum Lysefjord zu bewältigen. Hier öffnet sich eine wunderschöne Aussicht auf das Ende des Lysefjords. Auf dem von der letzten Eiszeit glatt geschliffenen Felsen gewinnt man nochmals knapp 200 Höhenmeter. Am Ende des Aufstiegs hat man 1.065 m erreicht und es geht nun recht eben hin. Wir liefen Ende Mai 2006 (sehr früh in der Saison) hier oben noch über viele Schneefelder. Kommt der große, etwas in einer Senke stehende Steinmann mit den Wegweisern, so ist man schon fast am Ziel. Alle Sehenswürdigkeiten liegen nun im Umkreis von weniger als 15 Minuten von hier. Besonders aufmerksam sollte man an den Abbruchkanten zum Lysefjord sein. Man kann zum Kjeragbolten auf eigene Gefahr hinüber springen, aber dabei größte Vorsicht, dass man nicht stürzt! Am 29. Mai 2006 überraschte uns hier oben (weit und breit waren wir die Einzigen) nach schönstem Wetter ein Gewitter mit heftigem Graupelschauer. Der Rückweg gestaltet sich dann schwierig und zeitaufwendig.

Aufstieg Blick auf das Lysefjord vom Wanderpfad

Mehr zu sehen von der Kjerag Wanderung hier.

Auf den Kjeragbolten Der kleine Wasserfall links im Bild ist der 715 m hohe Kjeragfossen. Kjeragnasen
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