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Insel Leka

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Knapp 20 Minuten abseits der Küstenstraße befindet sich der Fähranleger von Gutvik. Wiederum sind wir nach 20 minütiger Überfahrt über das Nordmeer in Skei auf der Insel Leka angekommen. Zunächst warten wir bis das Hurtigruten Schiff an der Insel vorüber fuhr, welches von Brønnøysund in südlicher Richtung unterwegs war. Wir hatten es bereits von der Fähre aus entdeckt. Es war am 10. Juni gegen 19 Uhr die Nordkapp.

Die Anreise zur sagenumwobenen Insel Leka erfolgt mit dieser Autofähre, welche ganzjährig verkehrt Leka liegt an der Namdalsküste und ist eines der beliebtesten Angelparadiese Norwegens Zweimal am Tag kommt die Hurtigrute vorbei. Südwärts gegen 19 Uhr, nordwärts gegen 22:30 Uhr Karin blickt von den Logenplätzen des Campingplatzes hinunter auf die mit Leka verbundene Insel Madsøya 8 Wohnmobil-Standflächen mit einzigartig schönem Panorama findet man hier oben bei den Steinhütten, welche ich in der Rubrik Campingplätze 2013 zeige

Zunächst fanden wir ca. 2 km vom Fähranleger unseren Fleck zum Übernachten. Der Campingplatz “Leka Motell & Camping” ist ein Paradies für sich, wählt man einen der etwas teureren Plätze auf der Anhöhe bei den Steinhütten. Von dort aus hat man eine einzigartig schöne Aussicht auf die untere Insel Madsøya und das gegenüber liegende Festland. Wir begnügen uns mit einem preiswerten Standort.

Die Brücke führt uns auf die flache Insel Madsøya Auf Leka haben wir in kurzer Zeit viele Rehe gesehen. Hier eins was sich in schöner Umgebung zeigte Eine blühende Moltebeere neben einem interessant gemaserten Stein Wollgras kann man auch im Norden immer wieder auf sauren und moorartigen Böden finden Auf der 28 km langen Straße die eine Rundfahrt auf der Insel ermöglicht befinden sich mehrere kleine Raststellen

Am Abend des 10. Juni wurde noch gegrillt und die nähere Umgebung des Platzes und seine Anhöhe erkundet. Hier öffnete sich ein phantastischer Ausblick. Ebenso durften wir einen Rundgang im Steincenter machen. Anne Britt hat für uns eine Ausnahme gemacht, denn der Steincenter ist abends normalerweise geschlossen. Der Morgen gehörte der Insel und einer Rundfahrt mit etlichen Stopps.

Die Insel könnte man auf der gut befestigten Straße in weniger als 30 Minuten umrunden Wir lassen uns Zeit und halten oft an um so die Insel und ihre Sehenswürdigkeiten zu entdecken Leka aussehen ist vielseitig. Hier im Nordwesten sieht vieles auf einmal anders aus Die Insel für Geologen sehr interessant Diese ockerfarbenen bis rötlichen Serpentin Erhebungen gehören zu den jüngsten Gebirgsarten Norwegens
Hier befindet sich der einzige Ophiolith-Komplex Europas  Ophiolith ist kurz umschlieben ein aufgebrachter Überrest ozeanischer Gesteinsphäre	Ophiolithe Vorkommen die man auf Leka findet sind auch vom Oman, Zypern und Kalifornien bekannt und offenbar eine Seltenheit An Bruchstellen zeigt sich das von außen matt, ockerfarbene Gestein innen oft schwarz/grün und glitzernd Ein paar kleine, dieser interessanten Steine schmücken zusammen mit anderen Gesteinsfunden aus Norwegen eine Ecke unseres Gartens

Die Insel Leka ist eine Geologische Besonderheit, welche durch die Verschiebung der ozeanischen Kruste so nur 4x weltweit vorkommt. Und zwar haben sich durch tektonische Vorgänge im damaligen Urmeer Iapetus die gesamten Massen der heutigen Insel Leka im Inneren der Erde gedreht. Man spricht davon, wenn man sich auf Leka bewegt, vom oberen Erdmantel bis ins innerste der Erde zu gelangen, jedoch dabei immer auf der Oberfläche der Insel zu bleiben. Die Insel hat sich sozusagen auf die Seite gelegt.

Ockergelbes Gestein mit roten Einschlüssen Beim Rundgang an einem der Rastplätze an der Inselstraße im Norden der Insel mit überwiegend Harzburgit-Gestein Kannst Du ihn auch sehen? Man kann hier wirklich viel Außergewöhnliches entdecken Sicher hat sich dieses Hain-Veilchen in dieser fremdartigen Umgebung verirrt
Das Übersetzen mit der Fähre auf die Insel Leka hatte sich gelohnt. Leka hat viel sehenswertes zu bieten und war diesen Abstecher wert Die Fähre zum Festland verkehrt wochentags von früh bis abends im 1-2 Stunden Takt. Am Wochenende nicht ganz so häufig Wäre da das Wasser nicht auf dem Bild, hätte das Foto es auch vom Mars sein können. Nur Leka ist schöner und man kommt auch sicher wieder zurück ;-) Wie uns die Windfahne auf der Kirchturmspitze verriet, wurde die Kirche auf Leka im Jahr 1867 erbaut

Norwegen

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