Knapp 20 Minuten abseits der Küstenstraße befindet sich der Fähranleger von Gutvik. Wiederum sind wir nach 20 minütiger
Überfahrt über das Nordmeer in Skei auf der Insel Leka angekommen. Zunächst warten wir bis das Hurtigruten Schiff an der Insel vorüber fuhr, welches von Brønnøysund in südlicher Richtung unterwegs
war. Wir hatten es bereits von der Fähre aus entdeckt. Es war am 10. Juni gegen 19 Uhr die Nordkapp.
Zunächst fanden wir ca. 2 km vom Fähranleger unseren Fleck zum Übernachten. Der Campingplatz “Leka Motell & Camping” ist
ein Paradies für sich, wählt man einen der etwas teureren Plätze auf der Anhöhe bei den Steinhütten. Von dort aus hat man eine einzigartig schöne Aussicht auf die untere Insel Madsøya und das
gegenüber liegende Festland. Wir begnügen uns mit einem preiswerten Standort.
Am Abend des 10. Juni wurde noch gegrillt und die nähere Umgebung des Platzes und seine Anhöhe erkundet. Hier öffnete sich ein
phantastischer Ausblick. Ebenso durften wir einen Rundgang im Steincenter machen. Anne Britt hat für uns eine Ausnahme gemacht, denn der Steincenter ist abends normalerweise geschlossen. Der Morgen
gehörte der Insel und einer Rundfahrt mit etlichen Stopps.
Die Insel Leka ist eine Geologische Besonderheit, welche durch die Verschiebung der ozeanischen Kruste so nur 4x weltweit vorkommt. Und zwar
haben sich durch tektonische Vorgänge im damaligen Urmeer Iapetus die gesamten Massen der heutigen Insel Leka im Inneren der Erde gedreht. Man spricht davon, wenn man sich auf Leka bewegt, vom oberen Erdmantel bis
ins innerste der Erde zu gelangen, jedoch dabei immer auf der Oberfläche der Insel zu bleiben. Die Insel hat sich sozusagen auf die Seite gelegt.
Norwegen
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