Am 25. Mai wurde bei Alvdal im Østerdalen übernachtet. Karin entdeckte am Abend beim lesen im ADAC-Tourenpaket, dass etwas abseits
unserer Strecke nach Kristiansund eine interessante Sehenswürdigkeit liegt. Die Bergstadt Røros. Natürlich fuhren wir am nächsten Morgen den kleinen Umweg ins 630 m über NN gelegene Røros, nahe der
Grenze zu Schweden. Noch immer bewegt man sich bis Røros hinauf am 600 km langen Fluss Glomma entlang.
Am Man erzählt, dass Hans Olsen Aasen 1644 bei der Jagd zufällig das erste
Erz gefunden habe, was gewissermaßen der Anfang der Stadt sei, deren wechselvolle Geschichte 333 Jahre lang vom Kupfererz geprägt wurde. Im Jahr 1644 wurde die erste Grube in Røros von Lorentz Lossius (1589-1654) aus Lommatzsch in Sachsen offiziell in Betrieb genommen. Man nimmt an, dass er diese Grube zu diesem Zeitpunkt schon einige Jahre illegal geführt hat. 1645 begann er mit der zweiten Grube und im Jahr 1646 nahm die erste Schmelzhütte ihren Betrieb auf. In dieser Zeit wurde auch die erste Flussregulierung durchgeführt. 1651 wurde die erste Kirche unweit der heutigen eingeweiht. Quelle: Wikipedia
Am Fuße der Schlackenhalden stehen heute noch die kleinen, flachen bis zu 250 Jahre alten Holzhäuser der einfachen Bergleute. Die
für Norwegen typisch rostrot oder gelb gestrichenen Gebäude für die Direktoren, Ingenieure und Beamten stehen weiter unten in der Stadt.
1977 endete der Bergbau im Gebiet um Røros. 1980 nahm die UNESCO das Städtchen mit über 100 denkmalgeschätzten Gebäuden in die Liste des
Weltkulturerbes auf. Düster steht der Berg neben der Stadt. Doch wer die riesige Schlackenhalde am Rand von Røros besteigt, hat die beste Rundsicht über das einst so bedeutende Bergbaustädtchen.
Norwegen
Reisebeschreibung zu den Lofoten mit dem Wohnmobil. Nördlich des Polarkreises - im Land der Mitternachtssonne, wo der Urlaub zu dieser Jahreszeit um viele Stunden am Tag verlängert wird. Steig ein und
laß Dich überraschen.