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Unsere Fahrt mit dem Telemarkkanalschiff

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Für den 9. Juni hatten wir vor unserer Tour 2017 von zu Hause aus eine Fahrt mit der M/S Henrik Ibsen auf dem Telemarkkanal gebucht. Seit dem freuten wir uns auf diesen Tag, an dem wir den Telemarkkanal während einer siebenstündigen Schifffahrt etwas besser kennen lernen sollten.

In Ulefoss fanden wir einen kostenfreien Parkplatz für das Wohnmobil in unmittelbarer Nähe zur Kanalschleuse, hatten somit eine gute Startposition für unsere Schifffahrt über mehrere Schleusen.

Bereits kurz darauf kam unser Schiff, die M/S Henrik Ibsen. Es geht gleich los!

Zuvor muss das Schiff in Ulefoss drei Schleusenkammern mit einer Gesamthöhe von 10,7 m überwinden. Ist das Schiff in der obersten Kammer angekommen, können wir zusteigen. Die Fahrt ins 81 km entfernte Dalen kann beginnen.

Der Telemarkkanal ist Norwegens einziges Kanalsystem, das mit dem Meer verbunden ist. Mit Hilfe von 18 Schleusenkammern, welche sich auf 8 Schleusenanlagen verteilen, werden die Boote und Schiffe von Meereshöhe bis auf 72 m ü.d.M. bis zum See Flåvatn gehoben. Wir kommen zur Vrangfoss Schleuse. Sie wurde von 1887–1892 gebaut.

Der untere Flusslauf der Vrangfoss Schleuse liegt auf 36 ü.NN, der obere auf 59 ü.NN. Man überwindet damit eine Höhe von               23 Metern. Es gibt fünf separate Schleusenkammern. Die Schleusentore sind jeweils etwa acht Meter hoch und wiegen 11,5 Tonnen.

Die Tore werden auch heute noch von Hand bedient.

Während die Henrik Ibsen die Fahrt auf dem Telemarkkanal in Richtung Lunde fortsetzt, wärmen wir uns von der feuchtkühlen Witterung im Unterdeck etwas auf.

Wir kommen in Lunde an. Hier wird das Schiff in einer Schleuse um weitere 3 m angehoben.

Es folgt die Schleuse Kjeldal. Hier wird das Schiff abermals um weitere 3 Meter angehoben. Anschließend kommen wir an die Schleuse Hogga, wo das Schiff nochmals einen Niveauunterschied von 7 Metern überwindet, indem es über zwei Schleusenkammern emporgebracht wird.

Nun geht die Flussstrecke bis nach Dalen in eine wunderschöne Seestrecke über, welche im Herzen der südnorwegischen Gebirgslandschaft liegt.

Die Landschaft ist äußerst abwechslungsreich, mit weit angelegten Landwirtschaftsdistrikten und Ortschaften an steilen Gebirgswänden, mit Wildnis und alten Industrieorten. Leider bekamen wir bei dem Wetter nicht viel davon mit. Die Fahrt führt nun noch über den 27 km langen Bandak See bis hin nach Dalen.

Das Wetter zeigte sich von seiner norwegischsten Seite. Regen, Nebel, eben so mystisch wie geht. Es fehlten irgendwie nur noch Trolle, welche am vorbeiziehenden Ufer standen. Dennoch haben wir die Fahrt als sehr schön empfunden und bereuten nicht, bereits im Vorfeld diese Fahrt terminlich gebunden zu haben. Mit dem Kanalbus ging unser Tagesausflug noch über zwei Stunden weiter, denn wir mussten ja noch von Dalen nach Ulefoss zurück, wo unser Wohnmobil stand.

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