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Husedalen – Die 4 Wasserfall - Wanderung
Das Husedalen beginnt in Kinsarvik und zieht sich bis zur Hardangervidda hinauf. Kinsarvik liegt am Sørford, einem Ausläufer
des Hardangerfjord in Fjordnorwegen. Ein Gebiet der Kommune Ullensvang in der Region Hordaland.
Im Jahr Juni 2008 haben wir Anlauf zu dieser 16 km / ca. 7 Stunden Wanderung genommen. Leider haben wir es nur auf insgesamt 10 km,
bis zum 3. Wasserfall geschafft. Grund dafür war der Dauerregen der schon vor der Wanderung herrschte, uns aber nicht am losgehen hinderte.
Die Wanderung wird als mittelschwer eingestuft und hat einen großen Höhenunterschied auf kurzer Distanz zu überwinden.
Wanderstöcke sind unterstützend, Wanderschuhe selbstverständlich. Die Wanderung ist mit dem in Norwegen verbreiteten rotem „T“ recht gut gekennzeichnet. Man kann vom Campingplatz am Fjord los
laufen, oder aber wie wir, noch 2,4 km das Husedalen hinauf fahren. Dort findet man links neben einer Brücke einen geeigneten Wanderparkplatz. Hier beginnt die Wanderung 120 über NN. Man läuft
nun über diese Brücke ins Husedalen und kommt bereits nach 10 Minuten Weg an den Kinso-Fluß und gleich danach an eine kleine Staustufe des Flußes. 1,6 km vom Parkplatz entfernt kommt man an das 1917
in Betrieb genommene Kinso-Wasserkraftwerk. Direkt daneben stürzt der erste der 4 Wasserfälle, der Tveitafossen uns über mehrere Felsetagen tosend entgegen. An dem Wasserrohr, welches zum
Wasserkraftwerk hinunter führt, geht unser Wanderpfad ca. 70 Meter den Berg hinauf. Auf einem breiteren Weg gelangt man schnell wieder auf den steil hinaufführenden Hauptweg, wo man nach 1,6 km den
Nyastølsfossen gegenüber steht. Hier gleitet der Kinso gegenüber den anderen Fällen eher geruhsam über runde Felsen ins Tal hinunter. Nach weiteren 700 Metern endet der ausgebaute Fahrweg auf 540
Meter über NN und es geht auf dem mit dem roten „T“ gekennzeichnetem Pfad quer durch den Wald. Schon bald sieht man von weiten den 3. Wasserfall Namens Nykkjesøfossen und links oben am Horizont den 4.
Wasserfall, den Søtefossen. Es dauert nicht lange und man steht vor den laut tosenden Nykkjesøfossen. Gigantisch, mit welcher Gewalt das Wasser des Kinso hier durch den Berg stürzt. Da der Dauerregen
nicht nachläßt und der Aufstieg zum Søtefossen steil und sehr glatt ist bei solchem Wetter, laufen wir nach einer Rast zurück zum Parkplatz. Gut eine Stunde später sind wir über den Hauptweg
zurück am Auto.
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