Unser Weg am 13. Juni führt uns zunächst wieder am Djupvatnet vorbei zurück nach Stryn, dann am Nordfjord entlang
bis vor an die Atlantikküste.
Der Kannestein ist in der Region weit bekannt durch seine Form. Diese wurde von losem Gestein und durch das Auf
und Ab der Atlantikwellen geformt. Kieselsteine scheuerten Jahrhunderte lang am Fels entlang.
Da in Norwegen schon der Weg das Ziel ist, fuhren wir weiter zum Jostedalbreen, Europas größter Festlandgletscher. Das Wetter
zeigte sich wieder von seiner besten Seite, als wir am 14. Juni zur Gletscherzunge „Briksdalsbreen“ wanderten. Schon 2001 und 2003 waren wir hier und stellten mit erschrecken fest, dass wir 2008 etwa
150 bis 200 m weiter laufen müssen um das Eis zu erreichen.
An dieser Stelle mal ein Bild von 2001, von 2003 und von 2008 nebeneinander gestellt, damit ein Vergleich von nur sieben Jahren sichtbar wird.
Möglicherweise zieht sich ist die Gletscherzunge „Briksdalsbreen“ in wenigen Jahren noch weiter nach oben zurück, so denken wir und
wandern etwas bedenklich wieder zurück. Sie ist bereits im Jahr 2008 keine Attraktion mehr, da sie kaum mehr bis ins Tal hinunter reicht. Auf der anderen Seite sollte man erwähnen, käme eine neue Eiszeit, wäre
wohl alles noch viel schlimmer. Dann würden die Gletscher wachsen und keiner könnte die Ausbreitung der gigantischen Eismassen vom Norden nach Süden verhindern. So ist eben der natürliche Lauf der Dinge, seit
Jahrmillionen.
Am Nachmittag des 14. Juni verliesen wir das schöne Oldendal wieder, fuhren über Stryn hinauf zum “Gamle Strynefjellsvegen”. Wir wollten
nun den nächster Anlauf machen die Straße Rv258 nach Grotli zu befahren.
Die Eröffnung des “Gamle Strynefjellsvegen” war wegen
Neuschnee in der Nacht wiederum verschoben worden, so dass wir uns entschieden die Strasse doch wenigstens bis zum “Sommerskicenter” zu befahren und den Wasserfall Videfossen zu besuchen.
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Norwegen
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