So schön wie es im Jostedal auch war, wir hätten nicht ein zweites Mal hier übernachten sollen. Wären wir am Nachmittag noch über
das Sognefjell bis nach Lom gefahren, so hätten wir sicherlich bei gutem Wetter die vorgesehene Bessegen-Wanderung über den Peer Gynt Weg machen können. Das Wetter kam aber anders. Dazu aber später.
Zunächst bis Skjolden und auf der Sognefjellstraße bis nach Lom.
Wir kamen bei bestem Wetter gut voran. Kurz wurden ein paar Einkäufe in Lom getätigt und so preiswert, wie lange nicht (12,19
NOK), der Tank mit Dieselkraftstoff gefüllt. Auf der Rv51 waren wir bald am Tagesziel, in Gjendesheim im Jotunheimen Nationalpark. Das Wetter war an diesem 15. Juni 2013, wie bereits erwähnt, sehr
beständig, trocken, ideal um eine Bergwanderung zu unternehmen.
Für den 16. Juni war bis zum Nachmittag des Tages auch noch brauchbares Wanderwetter für diese Region vorhergesagt worden. Wir schauten also
von Gjendesheim (984 m) zum Bessegen (höchster Punkt der Bessegen-Wanderung 1.743 m) und packten alle notwendigen Utensilien für den kommenden Tag in unsere Rucksäcke und freuten uns des Wetters und das meine Füße
eine Wanderung wieder zuließen.
Am Morgen des 17. Juni dann die böse Überraschung. Es war keine Sicht mehr und es regnete bei +3C°. Damit kam für uns der Aufstieg in 1.743 m
Höhe nicht mehr in Frage. Wir fuhren ab mit dem Ziel Oslo. Bereits nach 20 Minuten kamen wir am höchsten Punkt der Straße Rv51 bei 1.389 m Höhe an die Schneefallgrenze. Den “Bessegen” müssen wir auf ein anderes Jahr
verschieben. Wir kommen wieder!
Einen kurzen Stopp legten wir an der Stabkirche von Hegge ein und fuhren 3,8 km abseits der Route (E6), zur Stabkirche Reinli.
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Norwegen
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